Plötzlich zurück im Kampf um die Meisterschaftschaft

2018-02-26T11:51:30+01:0026. Februar 2018|Kategorien: Volleyball 1. Herren mit Beitragsbild|

Die Sportfreunde Aligse gewinnen auch das vierte Spiel in Folge. Mit dem 3:1-Sieg bei der VSG Ammerland, kann das Team nun doch noch in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen. Am Samstag Abend verlor die SVG Lüneburg überraschend mit 3:1 und steht damit drei Spieltage vor dem Saisonende nur noch mit einen Punkt vor den Galliern.

Dabei standen die Vorzeichen für die Sportfreunde denkbar schlecht. Das Training am Dienstag fand mit gerade einmal fünf Spielern statt. Am Mittwoch musste das Training wegen mangelnder Beteiligung ganz ausfallen. Grund: Wie ganz Deutschland hat auch uns eine Krankheitswelle erwischt. Dazu kommen unsere Langzeitverletzten Marten Ahlborn und Steffen Barklage und Ruben Peters, den leider immer noch Schmerzen im Fußgelenk am Einsatz hinderten, welche auch für den Einsatz am Spieltag nicht zur Verfügung standen. Die Liste geht weiter… Patrick Pioßek (krank), Georg Böttcher (privat verhindert), Sebastian Melzer (verletzt) fehlten ebenfalls.

Vor einigen Jahren trafen die Gallier schon einmal auf die VSG Ammerland. Damals allerdigs mit den heute verletzten Steffen Barklage (links) und Marten Ahlborn (rechts). (Archivbild)

Trainer Harald Thiele blieb also wenig Spielraum, hatte aber unter den zehn verbliebenen Spielern immerhin jede Position besetzt. Im Zuspiel wurden Robin Battermann das Vertrauen gegeben und der zog soverän die Fäden auf dem Spielfeld. Diagonal ließ Bastian Göppert die Gegner mit Schlägen über den Block das ein oder andere Mal staunen. Unsere Mitten Marc Rothbarth und Patrick Schön bestachen im Block und mit hoher Angriffsquote. Auf den Außenbahnen zeigten Roman Kammer und Maik Böske all ihre Erfahrung und spielten den Gegner schlau und mit viel Auge aus.

Hört sich nach einem klaren Ding an? War es aber nicht. Die Ammerländer hielten dagegen. Am Ende der Tabelle mit dem Rücken zur Wand zählte für sie nur der Sieg, um noch eine Chance zu haben die Liga zu halten.

Unser Libero Stefan Urbanek spielte im dritten und vierten Durchgang groß auf.

Wir erwischten den besseren Start in die Partie und konnten uns schnell mit 9:12 absetzten. Wir waren zu jedem Zeitpunkt des Satzes in der Lage dem Spiel unseren Stemple aufzudrücken und spielerisch dominant. Völlig überraschend wurde es zum Ende des Satzes auf einmal knapp. Die Ammerländer starteten eine Aufschlagserie und punkteten fünf Mal in Folge. Ein kleiner Hänger, welcher dieses Mal ohne Konsequenz blieb. Der Satz wurde mit 17:25 gewonnen. Leider schien sich die Verunsicherung in unseren Köpfen festgesetzt zu haben. Die Annahme hatte Probleme die Bälle so auf den Zuspieler zu bringen, dass alle Optionen im Angriff zur Verfügung stehen. Entsprechend gut stand der Block und die Verteidigung der Gegner. Den kleinen Vorsprung, welchen Ammerland sich über den Satz erarbeitete, konnten wir nicht mehr aufholen. Nach dem verdienten 25:22 der Gastgeber steht es zu diesem Zeitpunkt 1:1. Deutliche Worte vom Trainer, klare taktische Anweisungen, wir wussten wie es geht, mussten es nur noch machen. Aufschlag diagonal auf die Angreifer um sie zu beschäftigen, Block konsequent ebenfalls diagonal. Obwohl wir weiterhin Probleme im Spielaufbau hatten, zeigten die Anweisungen Wirkung. Auf einen Schlagabtausch im dritten Satz, in welchem wir unseren zweiten Satzball zum 24:26 nutzen konnten, gestaltete sich der finale Durchgang wieder wesentlich deutlicher. Vor allem unser Libero Stefan Urbanek zeigte die eine oder andere sehenswerte Abwehraktion und pushte dadurch seine Mitspieler immer weiter nach vorne. Beim Stand von 21:25 setzte die SFA den Schlusspunkt.

Als Fazit vom Wochenende lässt sich festhalten, dass wir wieder mitten drin sind im Kampf um die Meisterschaft. Unser Kader in der Breite stark wie nie, sodass wir die vielen Ausfälle bisher überragend kompensieren können. Drei Spiele gilt es nun noch zu bestreiten und möglichst zu gewinnen! Das nächste Heimspiel ist am Sa., 10.03.2018. Wir freuen uns, euch in der Halle begrüßen zu können.

Nach oben