Lights out – Spot on!

2018-03-21T12:55:45+01:0021. März 2018|Kategorien: Volleyball 1. Herren mit Beitragsbild|

Es ist so weit. Am Samstag den 24.3.2018 geht eine Ära zu Ende. Ein ganz Großer des Volleyballs verlässt die Bühne, das Parkett, die Trainerbank, die Seitenlinie. Seit Wochen wird kräftig Werbung gemacht für den Abschied von Harald „Coach-T“ Thiele, um ihm einen würdigen letzten Abend zu schenken. Und man kann davon ausgehen, dass es ein denkwürdiger wird. Die Aligser-Fans eh treu, loyal und verrückt, werden die Halle wie sonst auch voll machen und wahrscheinlich wird der Hexenkessel aus allen Nähten platzen. Jeder möchte dabei sein, wenn während und nach dem Spiel die Emotionen einmal mehr hochkochen, Tränen vergossen werden und eine große Familie Abschied nimmt von unserem geliebten Trainer. Selbst beim Schreiben des Textes muss man aufpassen nicht schon die ersten zu vergießen. Harald lebte sein Hobby bis aufs Blut. Er stand für:

  • Engagement: Jahrzehnte lang überlegte er sich auf Whiteboards oder Folien die Taktik, Aufstellung und machte sich einen Kopf in seinem privaten Heim, wie man den Gegner besiegen kann.
  • Motivation: Kein andere kann ein Team so motivieren wie Coach-T. Vor jedem Spiel gibt es Ansprachen die den Nerv der Mannschaft trifft. Er überlegt sich Schaubilder und zeichnet sie auf die Folien. Bringt Utensilien mit um seine Aussagen zu verdeutlichen. Man könnte so viel Aufzählen. Unendlich viele Sachen sind im Kopf geblieben. Der Zaubertrank, Die Seilschaft usw.
  • Respektsperson: Ja auch das war Harald. Auch er kann laut werden und seine Stimme erheben wenn ihm was nicht passt und es deutlich macht. Seine Außenwirkung und Redekunst halfen auch bei Sponsorengesprächen.
  • Menschlichkeit: Harald ist ein Typ Mensch, den man einfach mögen muss. Herzlich wird jeder Spieler aufgenommen und sofort in die Familie aufgenommen. So, dass man sich heimisch fühlt und angekommen ist. Auch außerhalb des Sports zeigt er sein gutes Herz und hilft immer da wo er kann mit warmen Worten und Ratschlägen.
  • Fachkenntnis: Durch die vielen Jahre im Volleyball erlangte Harald ein Fachwissen, was sich in vielen engen Spielen auszahlte. Auch die Trainingseinheiten hatten Sinn und Verstand.

Und was heißt das jetzt? EMRMF ! Ja, macht kein Sinn, aber für diese Attribute und noch mehr steht unser Coach. Jeder Spieler, den Harald unter seinen Fittichen hatte, kann sich glücklich schätzen. Ein Teil von einem ganz Großen gewesen zu sein. Deshalb möchte ich, und das gesamte Team um die Gallier euch bitte, kommt zu Hauf in die Halle und bereitet Harald einen würdigen, emotionalen und unvergesslichen Abend.

Unter anderem geht es ja auch noch ums sportliche. Der Meistertitel steht irgendwie noch im Raum. Natürlich muss da Lüneburg ein kleiner „faux-pas“ passieren, aber im Sport ist bekanntlich alles möglich. Der TVA Hürth kommt zu Gast ins Dorf. Der Tabellenvorletzte wird sich aber nicht ohne Kampf ergeben und will mit erhobenem Haupt die Saison abschließen. Das Hinspiel konnten die Gallier mit 3:1 gewinnen. Wie im letzten Artikel schon erwähnt, was wäre schöner als Coach-T den Meistertitel auf den Weg in den sportlichen Ruhestand mitzugeben. Rechte für das Drehbuch, falls Hollywood anklopft, liegen bei den Galliern.

I believe that we will win. NUR DER SFA!

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