Spiel gegen einen dicken Brocken – Aligser Volleyballer erwarten den PTSV Aachen an der Schlesischen Straße
+++ Lehrte. Nur teilweise konnten die Volleyballer der Sportfreunde (SF) Aligse am vergangenen Samstag ihren für den Tag gefassten Matchplan umsetzen. Zwar schafften sie es nach dem Spiel beim FC Junkersdorf Köln rechtzeitig wieder zurückzukehren, um in den 30. Geburtstag ihres Kapitäns Steffen „Sissi“ Barklage hinein zu feiern, doch den erwünschten Sieg hatten sie zuvor nicht in der Domstadt erringen können. Dort behielten die Hausherren mit 3:1-Sätzen (20:25, 25:22, 25:17, 25:23) die Oberhand und brachten so den Aligser Galliern im „verflixten“ dreizehnten Spiel die erste Saisonniederlage bei. Diese stehen zwar weiterhin mit 33 Punkten an der Tabellenspitze der Dritten Liga West, erster Verfolger USC Braunschweig (28 Punkte) hat jedoch ein Spiel weniger absolviert und kann nun noch dichter aufschließen.
Aligses Coach Roman Feiberg hatte ja vorausgesagt, dass Vorjahresmeister Köln, der zuvor eher wechselhafte Leistungen gezeigt hatte, ganz anders auftreten werde, sobald sich das Team richtig gefunden hat. Und dies bewiesen die Gastgeber eindrücklich, lediglich im ersten Satz konnten sich die Gallier behaupten und den Satz zu ihren Gunsten entscheiden. „Die Junkersdorfer haben einfach sensationell gespielt und waren insbesondere in der Abwehr bärenstark“, zollt Feiberg dem Gegner Respekt. Dennoch sei sein Team nicht chancenlos gewesen, denn auch in den drei verlorenen Sätzen hatte es zeitweilig mit bis zu vier Punkten in Führung gelegen. „Solche Spiele sollte man dann eigentlich gewinnen. Aber die Chancen haben wir diesmal nicht genutzt und so gibt es gegen solch einen starken Gegner wie Köln es am Samstag war, dann halt eine Niederlage,“ analysiert er den Spielverlauf. Als wertvollster Spieler des Aligser Teams, das kurzfristig noch auf Tilman Barke (Uni) und Hubert Naraniecki (Knöchelverletzung) hatte verzichten müssen, wurde diesmal Libero Thomas Adelmann mit der MVP-Medaille ausgezeichnet.
Am heutigen Samstag empfängt das SFA-Team um 20 Uhr den PTSV Aachen in der Sporthalle Lehrte-Mitte in der Schlesischen Straße. Die Aachener belegen aktuell mit 26 Punkten den dritten Tabellenplatz und stehen damit direkt vor den Kölnern, die durch den Sieg gegen die Gallier auf den vierten Platz klettern konnten. Die heutigen Gäste sind damit der nächste „dicke Brocken“, den es für die Gallier auf dem Weg zur Meisterschaft aus dem Weg zu räumen gilt. „Aachen ist immer ein Knaller,“ sagt Feiberg, „ wir wissen, dass wir etwas tun müssen. Unseren Puffer auf Braunschweig haben wir verspielt, aber die Stimmung im Team ist weiterhin Top. Jetzt wollen wir wieder punkten, das ist – gerade vor unserem Heimpublikum, dass uns zusätzlich pushen wird – klar das Ziel.“
Während Roman Kammer aus dem Urlaub zurück ist, steht Ruben Peters (Sabbatical) weiterhin nicht zur Verfügung. Ob und wann mit einer Rückkehr von Maximilian Ströbl zu rechnen ist, dessen beidseitige Knie-OP gut verlaufen ist, lässt sich noch nicht absehen. Voraussichtlich für weitere zwei bis drei Wochen wird jedoch Mittelblocker Hubert Naraniecki aufgrund seiner im Training erlittenen Knöchelverletzung ausfallen. Da die Erkältungswelle auch um das Aligser Team keinen Bogen macht und einige Spieler über verschiedene Blessuren klagen, sind weitere Ausfälle für den heutigen Tag nicht auszuschließen.
Über den Spielstand informiert unter https://dvv.sams-ticker.de wie immer der Ergebnisticker des DVV, zudem wird die Begegnung unter https://www.twitch.tv/sportfreundealigse live als Videostream übertragen.
Titelbild: Auf die druckvollen Sprungaufschläge von Hubert Naraniecki muss das Aligser Team vorerst verzichten.
Quelle: Marktspiegel (Ausgabe Lehrte/Sehnde) vom 13.01.2024, Textentwurf: Christian Rauhut / Foto: Max Hoopmann
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Link zum Vorbericht vom 12.01.2024 in NP+ Regionalsport (am 13.01.2024 
unter dem Titel „Ein Unglück kommt selten allein“ in mehreren Lokalbeilagen von HAZ und NP erschienen):
https://www.neuepresse.de/sport/regional/sf-aligse-geben-vor-heimspiel-gegen-ptsv-aachen-aufstieg-als-ziel-aus-Y35CTW4635FJZI2POPVBEQID2I.html
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