Lehrte. Der Heimvorteil hat mitgeholfen. Mit 3:2 (26:24, 25:19, 20:25, 26:28, 15:11) setzten sich die Volleyballmänner der SF Aligse im Drittliga-Spiel gegen den TV Hörde durch. „In unserer Halle ist das Publikum schon lauter als an anderen Spielorten“, sagte Trainer Christian Franz. „Die zwei Punkte helfen uns, den Kontakt zur Spitzengruppe zu halten. Das war auch unser Ziel.“

Die SF-Männer halten derzeit den fünften Platz in einem kompakten Verfolgerfeld des unbesiegten Spitzenreiters SVG Lüneburg II. „Wir haben unseren Kader verjüngt und müssen nicht aufsteigen. Man hat aber bei den Erfolgen über vor uns liegende Teams wie Köln und Hürth gesehen, wozu wir in der Lage sind“, sagte Franz.

Die Westfalen waren ein durchweg gleichwertiger Gegner. Aligse leistete sich im dritten und vierten Durchgang einen kleinen Leistungsabfall „von fünf bis zehn Prozent. Da hat es bei der Aufgabe und Annahme nicht so gestimmt“, sagte Franz. Ansprachen und einige personelle Wechsel hätten die Mannschaft aber zurück in die Erfolgsspur gebracht.

Die Aligser Drittligafrauen unterlagen dagegen deutlich mit 0:3 (22:25, 22:25, 15:25) beim USC Münster II und rutschten auf den siebten Tabellenplatz. Damit gehören die Frauen noch zur Spitzengruppe, die ähnlich dicht beisammen wie bei den Männern liegt. „Wir haben alle nicht unseren besten Tag erwischt“, sagte Trainer Holger Banko. „Aufgrund unserer Personalsituation waren die Wechseloptionen begrenzt, das machte sich im dritten Satz bemerkbar.“ Im Team gibt es einen Umbruch, erfahrene Spielerinnen haben aufgehört, Jüngere werden in die Pflicht genommen. „Zudem haben wir diverse verletzte Spielerinnen“, sagte Banko. cas

Quelle: Neue Presse vom 29.10.2019, Seite 14, von „cas“