Volleyball. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, das erste Saisonspiel sagt nichts über das wahre Leistungsvermögen aus. Das Ergebnis, ein 1:3 (19:25, 15:25, 25:23, 19:25) zum Auftakt der 3. Liga West beim TV Hörde, sei in der Deutlichkeit allerdings ernüchternd gewesen. „Aber so schnell werfen wir die Flinte nicht ins Korn“, sagte Harald Thiele, Frauen-Trainer der Sportfreunde Aligse. „Okay, wir haben die Pferdestärken nicht auf die Platte bekommen, aber wir werden die Früchte noch ernten in dieser Saison.“
In der Nähe von Dortmund angekommen, nahmen die Aligserinnen erst einmal ein Geburtstagsständchen für die daheim gebliebene Anna Wübbena auf. Die nun 18-Jährige war die einzige Spielerin, auf die die Aligserinnen im Phoenix-Gymnasium verzichten mussten. Es ging also mit dem beinahe besten Personal und einem guten Gefühl in den Saisonauftakt, den die Gäste jeweils bis zur Mitte der vier Sätze offen gestalten konnten.
10:10 stand es im ersten Durchgang, 9:10 im zweiten, 22:22 im dritten und 12:13 im vierten – die SFA waren dran. Sie machten den Gastgeberinnen das Leben schwer, die Konstanz ging ihnen allerdings ab. Letztlich reichte es nur zu einem Satzgewinn. „Hörde hat druckvoller aufgeschlagen und besser angenommen“, sagte Thiele. „Die waren gut, wirkten eingespielter. Vielleicht haben sie auch schon länger zusammen trainiert.“
Am Wochenende geht es für die SFA mit dem ersten Doppelspieltag in eigener Halle weiter: Die Frauen machen um 16 Uhr gegen Aufsteiger VoR Paderborn den Anfang. „Wir haben gesehen, woran es liegt, woran wir arbeiten können und das werden wir tun“, sagte Thiele. Die Männer treffen um 20 Uhr in ihrem ersten Saisonspiel auf Serienmeister SVG Lüneburg II. ch