Hannover. Vor allem deutlich schneller muss es gehen in der 2. Bundesliga. Das ist die Vorgabe für die Frauen der Sportfreunde Aligse, so wollen die Aufsteigerinnen bestehen. „Wir werden versuchen, dass uns die anderen stets hinterherlaufen“, kündigt Trainer Michael Meyer an. Heute um 16 Uhr beginnt die Saison beim VCO Schwerin, morgen um 15 Uhr steht die Partie beim BBSC Berlin an.
Das Ziel der Gallierinnen – diesen Namen haben die Männer vor zwei Jahren für die SFA ausgesucht – ist zwar der Klassenerhalt, „aber wir wollen die 2. Liga auch genießen. Es wird höchste Zeit, wir haben uns lange genug darauf gefreut“, betont Meyer. Zuletzt haben die SFA bei ihrem Turnier Platz zwei belegt und zwei Drittligisten geschlagen (BW Aasee 4:0, TVE Horn Bremen 3:1). Staffelkontrahent VfL Oythe unterlagen sie mit 1:3. „Vieles hat schon sehr gut geklappt, besonders das mit dem Tempo. Aber es ist natürlich auch ein riskanteres Spiel“, so Meyer. Ziel ist nun, die Anzahl der Fehler zu minimieren. Zudem müssen Zuspielerin und Angriff noch besser harmonieren. „Es wird noch einige Wochen dauern, bis wir die Selbstsicherheit gefördert haben“, sagt der Coach. Dennoch soll es zum Auftakt gleich Punkte geben: „Berlin ist stark, in Schwerin wird es bestimmt leichter.“
Das ist der SFA-Kader: Gesa von Harlessem, Katharina Büker, Lea Weber, Annika Hein (alle Mittelblock), Alena Mehwald, Anne Schiller (beide Libera), Hanna Viemann, Lea Frackmann, Lena Onnen (alle Zuspiel), Katharina Wocken, Inga Thiele, Brigitte Schreiner, Leonie Lamp, Lea Weber (alle Außenangriff), Karla Hanhoff (Universal); Co-Trainer: Holger Banko, Matthias Raschke.
Die Gallier ziehen ebenfalls ins Feld, die Männer der SFA sind heute um 19 Uhr zum Auftakt der 3. Liga West beim THC Gievenbeck gefragt. „Wir wollen oben mitspielen. Bisher sind wir mit der Vorbereitung sehr zufrieden“, sagt Spielertrainer Marten Ahlborn. Nach dem Rückzug des langjährigen Coaches Harald Thiele setzen die Aligser auf ein Trainer-Quintett. Einen abschließenden Test verlor Aligse bei Zweitligist USC Braunschweig mit 1:3. Den ersten Satz spielten die Gäste mit ihrer besten Formation und gewannen mit 25:18. „Dann haben wir viel gewechselt und ausprobiert“, berichtet Ahlborn. Besonders gut läuft es schon in der Blockabwehr, sie ist ohnehin die große Stärke. Das Motto der Gallier lautet: „Die Aufschlag-Annahme gewinnt die Spiele.“ Daran wird intensiv gearbeitet. Nicht ausgeschlossen ist, dass sich in der Trainerfrage noch etwas tut.
Das Team der SFA-Männer: Patrick Schön, Bastiaan Göppert, Maik Böske, Mark Rothbarth, Lasse Barklage, Patrick Pioßek, Steffen Barklage, Alexander Domino, Hendrik Ahlborn, Roman Kammer, Bernd Hoopmann, Marten Ahlborn, Marc Prinzhorn, Stefan Urbanek, Alexander Franz, Ruben Peters, Robin Battermann, Noori Dahar, Sebastian Melzer, Erik Maul und Georg Böttcher.
Das Trainer-Quintett bilden Christian Franz, Urbanek, Schön, Pioßek und Ahlborn.