ALIGSE (r/tob). Mehr als fünf Monate sind seit den Aufstiegsfeierlichkeiten der Volleyballerinnen der Sportfreunde Aligse (SFA) nun bereits vergangen – viel Zeit, die das Team genutzt hat, um sich akribisch auf das große Abenteuer 2. Bundesliga vorzubereiten. Nach Saisonende wurde unter Trainer Michael „Michi“ Meyer, der wieder in die erste Reihe gerückt ist, nahezu ohne Unterbrechung weitertrainiert und das Team weiterentwickelt.
Ins zweite Glied als Co-Trainer zurückgewechselt ist Matthias „Matze“ Raschke, der sich nun wieder vornehmlich seinem Steckenpferd der Gegneranalyse und Taktikentwicklung widmen wird. Komplettiert wird das Trainerteam ab dieser Saison von Holger Banko als weiteren Co-Trainer. Banko war früher sowohl als Spieler, als auch als Trainer – u. a. beim USC Braunschweig – tätig und ist nicht ganz unbekannt in der deutschen Volleyballszene. Alle drei Trainer sind übrigens auch als Referenten für die Trainerausbildung beim Nordwestdeutschen Volleyballverband (NWVV) tätig und kennen sich von daher schon lange. Um das in der 2. Bundesliga unabdingbare Management wird sich Harald Thiele kümmern, zuvor lange Jahre Erfolgstrainer der 1. Aligser Herrenmannschaft.
Im Team selbst gibt es zur neuen Saison nur wenige personelle Änderungen. Neben Diagonalspielerin Happy Ausmeier, die es aus beruflichen Gründen in Deutschlands Süden zieht, ist nur Außenangreiferin Maxima Schröder nicht mehr dabei. Das 16-jährige Ausnahmetalent ist ins Internat des VC Olympia Schwerin gewechselt, einer Ausbildungsmannschaft des Deutschen Volleyballverbandes, das auch in der 2. Bundesliga spielt und am 15. September zum Saisonauftakt Gastgeber für die Aligser Gallierinnen sein wird. Verstärkung haben die SFA mit Annika Hein gefunden. Die 19-jährige kommt ursprüngliich vom GfL Hannover, hat aber zuletzt aufgrund Ihres Studiums in Göttigen beim Tuspo Weende gespielt und bringt damit schon einige Erfahrung aus der Dritten Bundesliga mit. Sie wird auf der wichtigen Mittelblockerposition zum Einsatz kommen, für die das Trainerteam gerne noch eine weitere Spielerin zur Verfügung hätte.
In den Trainingseinheiten – die gerade bei den hochsommerlichen Temperaturen in den letzten Wochen kein Zuckerschlecken für die Spierlerinnen waren – hat das Trainertrio das Hauptaugenmerk vornehmlich auf einen schnelleren Spielaufbau gelegt, der für das Bestehen in der 2. Bundesliga von Nöten sein wird. „Schneller, frecher, athletischer“, dieses Motto haben die Gallierinnen daher aus dem Vereinsnamenkürzel „SFA“ entwickelt und fleißig an dessen Umsetzung gearbeitet. Nun sind Trainer und Team gespannt, ob das bisher in den Trainingseinheiten einstudierte denn auch in der Praxis klappt.
Dies können auch alle Volleyballfreunde am morgigen Sonntag, 9. September, beobachten, wenn erstmals der „Gallier-Cup“ in Lehrte ausgerichtet wird. Hierzu empfangen die SFA-Damen mit dem VfL Oythe aus der 2. Bundesliga und den beiden Drittligisten TV Eiche Horn und Blau-Weiss Aasee echte Prüfsteine zur Formüberprüfung kurz vor Saisonbeginn. Gespielt wird in der Halle des Schulparks Lehrte Süd (Vierfeldhalle, Südring 28), im Modus „Jeder gegen Jeden“. Turnierbeginn ist um 10 Uhr sein, der Eintritt ist frei.