„Unser Matchplan ist voll aufgegangen“, sagte Raschke nach dem Spiel, das gerade einmal 74 Minuten gedauert hatte. Die Aligserinnen wollten den MTV mit ihren Aufschlägen konstant unter Druck setzen, sodass dessen Zuspielerin nur wenige Möglichkeiten zur Entfaltung bleiben sollten – ganz im Gegensatz zu Lena Onnen auf der anderen Seite, die das SFA-Spiel gekonnt dirigierte. „Was mich am meisten freut, ist, dass wir am Ball geblieben sind und die Spannung bis zum letzten Ballwechsel hochgehalten haben“, sagte Raschke.
Noch dominanter rangen die Aligser Männer den PTSV Aachen in eigener Halle mit 3:0 (25:14, 25:20, 25:22) nieder – es war der sechste Sieg in Folge. „Wir haben da weitergemacht, wo wir in Lüneburg aufgehört haben“, sagte Trainer Christian Franz, „Mit einer unglaublich hohen Präsenz haben wir die Aachener nicht ins Spiel kommen lassen.“ Mit Robin Battermann und Marten Ahlborn standen erneut zwei Zuspieler zusammen auf dem Parkett, eine Umstellung, die für diese Liga ungewöhnlich sei, sagte Franz. Der Erfolg gibt ihnen Recht. So dürfe es weitergehen. „Jetzt geht’s nach Hörde und dann freuen wir uns auf das Spitzenspiel in eigener Halle gegen Delbrück.“ ch
Das Bild zeigt Lena Onnen, die in Hildesheim als MVP (Most valuable player) ausgezeichnet wurde. – Foto: SF Aligse