Hannover. Über sich hinauswachsen und dann schauen, wie weit es im Abstiegskampf gereicht hat: Das haben die Volleyball-Frauen der Sportfreunde Aligse in der 2. Bundesliga vor.
Dazu sind an diesem vorentscheidenden Wochenende zwei Siege nötig – und die Konkurrenz muss ein wenig helfen. Heute erwartet Aligse (20 Uhr, Lehrte, Schlesische Straße) das punktlose Schlusslicht VCO Schwerin. Morgen um 16 Uhr kommen die Stralsunder Wildcats.
Wie die anderen spielen, darauf mag Trainer Holger Banko aber nicht schauen: „Das kann die entscheidenden fünf Prozent an Konzentration kosten, die am Ende fehlen.“ Und auch für Rechenspiele ist der Coach nicht zu haben: „Wir müssen allein auf uns schauen. Dass wir es nicht mehr in eigener Hand haben, wissen wir.“
Nach einer Grippewelle sind alle Spielerinnen wieder fit, einige sind aber noch geschwächt. Mittelblockerin Gesa von Harlessem ist erst in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen. „Der ganz normale Wahnsinn, aber es ist alles gut“, so Banko.
Aligse hat ein Spiel weniger und würde durch einen Sieg gegen Schwerin mit dem punktgleichen BBSC aus Berlin gleichziehen. Dann folgen noch zwei Partien.
Die Drittligamänner der SFA beenden die Saison morgen um 15 Uhr bei TuS Mondorf. sdi