Aligses Drittliga-Frauen werden ihr letztes Saisonspiel (heute, Samstag, 30. April 2022) noch einmal vor Zuschauern bestreiten! Anpfiff ist bereits um 12 Uhr mittags in der Vierfeldhalle, Schulzentrum Lehrte-Süd (Südring 28). Der Eintritt ist frei, es gilt die 3G-Regel (mit entsprechenden Nachweis) und FFP2-Maskenpflicht bis zum Platz. Die Gallierinnen freuen sich auf Euren Besuch!
Zudem gibt es sowohl vom heutigen Spiel, als auch am Sonntag, 1. Mai, 18 Uhr, vom Heimspiel der Herren wieder einen Livestream unter twitch.tv/sportfreundealigse
Titelfoto: Mit vereinten Kräften gegen den Leverkusener Angriff: Inga Thiele (14) und Katharina Büker (2) machen sich ganz lang. Foto: Christian Rauhut/SFA
Hier die Pressevorberichte zu den Spielen am Wochenende:
Wieder vor vollen Tribünen
Volleyball. Gerettet sind die SF Aligse seit vergangenem Wochenende. Sowohl Männer als auch Frauen bleiben drittklassig.
Doch beendet ist die Saison der 3. Liga West noch nicht. Schon heute sollte es für die Frauenmannschaft um 20.30 Uhr in der Abstiegsrunde bei Bayer Leverkusen II weitergehen, bei jenem Gegner, gegen den jüngst mit 3:1 der Klassenerhalt gelang. Doch gestern sagten die SFA das Match mangels Personal kurzfristig ab.
Morgen (12 Uhr) kommt dennoch der VC Osnabrück zum Saisonkehraus in den Schulpark Lehrte-Süd. Erstmals sind wieder Zuschauende zugelassen. „Kein Eintritt, 3G-Regeln und Musik“, sagt Trainer Harald Thiele.
Weiter vor leeren Rängen empfangen die SFA-Männer die Rhein-Sieg Volleys am Sonntag (18 Uhr) an der Schlesischen Straße. „Wir verzichten noch darauf“, erklärt Coach Erik Maul das Geisterspiel. „Wir bringen das jetzt ohne Zuschauer zu Ende. Nächste Saison dann wieder.“ Seine Mannschaft muss überdies am Wochenende darauf noch mal doppelt ran. or
Quelle: Lokalbeilage in HAZ und NP vom Freitag, 29.04.2022, von Ole Rottmann – (Bericht ohne Foto)
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Abstiegsgespenster verscheucht: Aligser Volleyballteams bereits vor den finalen Saisonspielen gerettet
Im Gleichschritt sicherten sich die beiden Volleyball-Spitzenteams der Sportfreunde Aligse (SFA) am vergangenen Sonntag den Klassenerhalt in der Dritten Liga: Während die Damen im Heimspiel gegen die 2. Vertretung von Bayer 04 Leverkusen mit 3:1 Sätzen die Oberhand behielten, ließen die Herren beim VC 73 Freudenberg mit ihrem klaren 3:0 Auswärtserfolg ebenfalls die letzten Zweifel an der weiteren Zugehörigkeit zur dritthöchsten Spielklasse verschwinden.
Dabei war der Start ins Wochenende für das Team von Erik Maul eher negativ verlaufen, denn im Heimspiel gegen die TSV Giesen GRIZZLYS II gab es am Freitagabend gegen den stark aufspielen Tabellennachbarn aus der Region Hildesheim eine deutliche 0:3 (20:25, 22:25, 18:25) Niederlage. Das Gallier-Team, bei dem wiederum einige Stammspieler ausfielen, mühte sich zwar nach Kräften, leistete sich jedoch sowohl im Aufschlag als auch im Angriff eine hohe Fehlerquote. So musste es bald erkennen, dass gegen die gut disponierten Gäste an diesem Abend kein Kraut gewachsen war und sich in die Niederlage ergeben.
Wer dann am Sonntag ab 16 Uhr den Ergebnis-Liveticker vom Spiel beim Tabellenletzten in Freudenberg mitverfolgen wollte, der wurde auf eine harte Geduldsprobe gestellt, denn auch weit nach vorgesehener Anpfiffzeit leuchtete noch immer ein 0:0 vom Bildschirm. Schuld hieran war diesmal jedoch nicht Aligses Kapitän Marten Ahlborn, der ja in Köln mit einer verunglückten Rettungsaktion für den Ausfall der Technik gesorgt hatte, sondern eine Autobahnvollsperrung, die dem mit nur sechs Spielen anreisenden Rumpfteam der SFA einen dreistündigen Stillstand im Stau bescherte. Die Gastgeber hatten darob ein Einsehen und willigten in einen späteren Spielbeginn ein, der dann um 17.45 Uhr erfolgen konnte. Aligses Gallier wollten nun offensichtlich keine Zeit mehr verlieren, denn schon um 18.59 Uhr konnten sie sich über ihren klaren 3:0 (25:23, 25:18, 25:17) Auswärtserfolg und die noch fehlenden drei Punkte freuen, so dass in den restlichen Spielen keine Gefahr mehr besteht, auf einen Abstiegsplatz zurückzufallen. Die MVP-Medaille erhielt Moritz Viemann, neben dem Trainer Erik Maul insbesondere noch die Leistung von Roman Kammer hervorhob. Der Routinier – mit 42 Jahren der Senior des Teams – zeigte eine hervorragende Leistung und schwang sich zum Mann des Tages auf.
Als das Herrenspiel in Freudenberg angepfiffen wurde, hatten Aligses Frauen ihren Heimsieg gegen Leverkusen II schon fast unter Dach und Fach gebracht, um 17.51 Uhr schließlich stand der 3:1 (25:19, 25:12, 22:25, 25:19) Erfolg dann fest. Damit behalten die SFA-Frauen in den Spielen der Abstiegsrunde, in der sie noch keinen Punkt abgegeben haben, weiterhin ihre weiße Weste und festigten ihren dritten Tabellenplatz.
Von Beginn an trumpfte das Thiele-Team mit einem selbstbewussten Auftritt auf. Mit hellwacher Abwehr wurden die Leverkusener Angriffe entschärft und das gewohnt variable Angriffsspiel aufgezogen.
In den ersten beiden Sätzen lagen die SFA-Frauen stets vorne und gewannen diese klar. Erst im dritten Satz konnte sich Leverkusen erstmals eine Führung erspielen, die sie trotz mehrerer Wechsel auf Aligser Seite auch bis zum eigenen Satzgewinn verteidigten. Im finalen Satz konnte Leverkusen bis zum 5. Punkt noch mithalten, dann starteten die Gallierinnen durch und erarbeiteten sich schnell wieder ein deutliches Punktepolster. Beim Stand 22:12 schien schon alles klar zu sein, doch verkürzten die Gäste noch einmal auf 22:17. Aligses Frauen fingen sich jedoch wieder und hatten beim Stand von 24:19 schließlich 5 Matchbälle, von denen sie sogleich den ersten verwandeln konnten. Die MVP-Medaille verdiente sich bei Aligse Mittelblockerin Dana Lichtendonk, bei Leverkusen II wurde Libera Julia Lambertz ausgezeichnet.
Mit nunmehr 22 Punkten auf dem Konto kann das Thiele -Team nicht mehr aus den oberen vier Tabellenplätzen, die den Klassenerhalt bedeuten, verdrängt werden, da die Mannschaften auf den Plätzen fünf bis acht nur noch maximal 21 Punkte erreichen können. Einzig Leverkusen – aktuell auf Platz 4 – könnte noch mit den SFA-Frauen den Platz tauschen, was diese aber natürlich im Rückspiel in Leverkusen, das am gestrigen Freitagabend ausgetragen wurde (Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor), verhindern wollten. „Überraschen kann uns Leverkusen nicht mehr, dafür haben wir sie am Sonntag zu gut studieren können,“ ist sich Harald Thiele sicher, „problematisch könnte die lange Fahrt werden. Aber wenn die Mädels die schnell aus den Beinen kriegen, sollten wir nicht ohne Punkte nach Hause fahren.“
Dabei wäre es günstig, wenn auch diese Begegnung nicht allzu lange dauern würde, denn bereits heute Mittag um 12 Uhr müssen die Gallierinnen im Heimspiel gegen den Tabellenfünften VC Osnabrück antreten, der bereits als Absteiger feststeht. Da es sich zudem auch um das letzte Saisonspiel handelt, wird die Halle – gespielt wird diesmal in der Vierfeldhalle im Schulzentrum Lehrte-Süd (Südring 28) – auch für Zuschauer geöffnet, der Eintritt ist frei. Für Besucher gilt Maskenpflicht bis zum Platz, sowie die 3G-Regel mit entsprechenden Nachweis (Selbsttests vor Ort sind nicht möglich!). Parallel wird über www.twitch.tv/sportfreundealigse auch wieder ein Livestream gesendet.
Diesen gibt es auch am morgigen 1. Mai, wenn die SFA-Herren ab 18 Uhr in eigener Halle (ohne Zuschauer!) die Rhein-Sieg Volleys Much & Buisdorf empfangen. Die Gäste stehen auf dem obersten der drei Abstiegsplätze. Eine Chance auf den Klassenerhalt haben sie nur noch, wenn die vor ihnen stehenden Tecklenburger Volleys ihr gestriges Spiel gegen Aachen nicht gewinnen konnten. Bei einem Sieg der „Tebus“ wäre der Abstieg der Rhein-Sieg Volley besiegelt, so dass das Team eventuell nicht mehr mit voller Motivation in die letzten Spiele geht. So oder so, die Mannschaft von Erik Maul will in den letzten Spielen – die letzten zwei stehen dann am kommenden Wochenende an – noch einmal punkten und für ein versöhnliches Ende der langen und schwierigen Saison sorgen.
Quelle: Marktspiegel (Lehrter & Sehnder Nachrichten) v. Samstag, 30.04.2022, v. Gabriele Gosewisch, Textentwurf u. Fotos: Christian Rauhut
Anmerkung: Die Absage des Freitagsspiels der Damen erfolgte erst nach Redaktionsschluss des Marktspiegels und konnte deshalb für den Bericht nicht mehr berücksichtigt werden.