So entspannt wie seit vier Jahren nicht / SF Aligse siegen mit 3:0 bei 1860 Bremen

2018-03-18T22:40:24+01:0018. März 2018|Kategorien: Volleyball 1. Herren|

Volleyball. Viel mehr geht nicht. Die Männer der SF Aligse haben ihre letzte Auswärtspartie in der 3. Liga West bei Bremen 1860 mit 3:0 (25:16, 25:18, 25:20) gewonnen. „Alles in allem war es ein runder Abend“, bilanzierte Pa­trick Schön. Trainer Harald Thiele stimmte mit ein und gab dem Teamsprecher vollumfänglich Recht. „Das war das entspannteste Auswärtsspiel der vergangenen vier Jahre“, sagte er.

Bis auf winzige Ausnahmen im ersten (0:1) sowie zweiten Durchgang (11:11) lagen die Aligser während des gesamten Spiels in Führung. Schon die Anfangsformation – bestehend aus Marten Ahlborn, Bastiaan Göppert, Marc Rothbarth, Schön, Ruben Peters und Patrick Pioßek – ließ keinen Zweifel daran, wer an diesem Abend die Halle als Sieger verlassen würde. Und auch nach den Auswechslungen kam kein Bruch ins Spiel der Gäste. Maik Böske kam für Peters in die Partie, später wechselte Thiele auch Alexander Franz, Marc Prinzhorn und Robin Battermann ein.

„Wir haben stabil angenommen“, sagte Schön. Zwar hätten seine Kollegen und er nicht alle Bälle direkt im Feld des Gegners unterbringen können, aber dennoch meist die langen Ballwechsel gewonnen und sich auf diese Weise teilweise komfortable Führungen erspielt. Mit 18:10 im ersten, 23:16 im zweiten sowie 15:7 im dritten Durchgang seien nur drei davon exemplarisch genannt. Nach 80 Minuten war der Spaß bereits vorbei.

„So schnell waren wir während dieser Saison noch nicht“, freute sich Schön, der zudem die Zuschauer explizit lobte. „Das ist alles sehr angenehm in Bremen“, sagte er. „Das beste Auswärtspublikum in dieser Saison – so ähnlich wie bei uns.“ Sogar die Mannschaft bleibe ihm positiv in Erinnerung. Und auch die Anreise mache Bremen zu einem seiner lieberen Ziele. „Wir haben uns später getroffen als vor unseren Heimspielen“, berichtete Schön. „Und waren trotzdem viel zu früh da.“ Alles ganz entspannt eben. So entspannt, dass Thiele für den finalen Aufschlag sogar Georg Böttcher, der zuletzt wenig trainiert hatte, ins Spiel brachte. or

aus Anzeiger für Lehrte & Sehnde vom 19.03.2018, von Ole Rottmann
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