Lehrte (r/gg). Viel Grund zur Freude hatten die Drittliga-Volleyballerinnen der SF Aligse am vergangenen Wochenende, denn beide Testbegegnungen wurden gewonnen.
Am Freitagabend war Regionalligist SC Langenhagen mit Trainer Fred Meyerjürgens zur üblichen Aligser Trainingszeit in die Sporthalle Schlesische Straße gekommen. Das Aligser Team war mit Ausnahme der beiden Libera Alena Mehwald und Lena Puppke (beide noch im Urlaub) vollständig vertreten, so dass Coach Harald Thiele zehn Spielerinnen und damit reichlich Wechselmöglichkeiten zur Verfügung standen. Nach dem noch verhalten gespielten ersten Satz, den die SFA-Frauen mit 25:22 gewannen, dominierten sie im zweiten Satz (25:14) eindeutig. Nachlässigkeiten auf Aligser Seite halfen dem SCL dann aber den dritten Satz mit 18:25 für sich zu entscheiden. „Ich will Hundert Prozent von Euch sehen“ gab Thiele seinem Team nun mit auf den Weg, dass diese Vorgabe umsetzte und sich im vierten Satz (25:12) wieder klar überlegen zeigte, so dass der 3:1 Sieg gesichert war.
Vor dem Spiel am Samstag gegen den USC Magdeburg hatten die Aligserinnen am Vormittag bereits eine Trainingseinheit absolviert. Da an diesem Tag nur sieben Spielerinnen zur Verfügung standen, ergänzte Lisa Schwieger aus der zweiten Aligser Vertretung den dezimierten Kader. Das Magdeburger Team ist zwar bereits zur Saison 2020/21 in die Nordstaffel der Dritten Liga aufgestiegen, konnte aufgrund der Corona-Pandemie aber tatsächlich kein einziges Punktspiel absolvieren. Mit der Magdeburger Mannschaftsleitung einigte sich man daher, auf jeden Fall vier Sätze zu spielen. Leichtes Spiel für die SFA-Frauen im ersten Satz, der mit 25:11 für sie endete. Magdeburgs Trainerin fand anschließend offenbar die richtigen Worte, denn ihre junge Mannschaft stand nun besser in der Annahme und fand darüber besser in das Spiel. Hart umkämpft war der zweite Satz, den Aligses Gallierinnen aber letztlich mit 25:23 für sich verbuchen konnten. In den Folgesätzen bot Magdeburg zwar weiterhin vor allem im Block eine gute Defensivleistung, konnte jedoch nicht verhindern, dass die Heimmannschaft auch diese mit 25:21 und 25:19 für sich entschied.
Tags darauf traf sich das Aligser Organisations-Team, um mit Trainern, Spielern und Spielerinnen die Abläufe rund um die Heimspieltage der kommenden Saison festzulegen. Hierbei stand die Umsetzung der für den Zugang geltenden 3-G-Regel im Mittelpunkt. Die Kontrolle des Nachweises (vollständig Geimpft, Genesen oder negativ Getestet) erfolgt am Halleneingang. Der Nachweis sollte zur Einsichtnahme bereit gehalten werden, um eine Staubildung zu vermeiden. Entsprechend der vom Deutschen Volleyballverband (DVV) ausgegebenen Empfehlung gilt als Nachweis eines negativen Corona-Tests ausschließlich eine Bescheinigung einer anerkannten Teststelle oder eines offiziellen Testzentrums (Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden, PCR-Test nicht älter als 48 Stunden), nicht jedoch ein Selbsttest. Zudem wird empfohlen, sich die LUCA-App auf sein Handy zu laden und sich über den ausgehängten QR-Code in die Veranstaltung einzuchecken, anderenfalls sind Kontaktdaten schriftlich anzugeben. Diese dienen ausschließlich zur Kontaktaufnahme bei einem möglichen Infektionsgeschehens und werden nach vier Wochen vernichtet. Sind Nachweis und Check-in/Kontaktdatenabgabe erfolgt, bekommen die Besucher ein Kontrollbändchen als Nachweis und können nun ihre Eintrittskarte lösen. In der Halle gelten natürlich auch weiterhin Maskenpflicht (außer am Sitzplatz) und die Abstandsregel. Außerdem wird um Beachtung der gekennzeichneten Laufwege gebeten.
Ob die Abläufe so funktionieren, werden die Aligser Helfer am morgigen Sonntag in der Halle Schlesische Straße testen, wenn dort ab 10 Uhr das von den SF Aligse ausgerichtete Vorbereitungsturnier der Damen stattfindet – wobei dann jedoch kein Eintritt erhoben wird. Leider musste Regionalligist Tuspo Weende aufgrund personeller Probleme seine Zusage zurückziehen, so dass nun noch sechs Mannschaften im Modus „Jeder gegen Jeden“ antreten werden, jedoch bleibt das Turnier anspruchsvoll besetzt. Da zudem der USC Münster nicht – wie in der vergangenen Woche irrtümlich angekündigt – mit der zweiten, sondern mit seiner ersten Mannschaft (zweite Bundesliga) anreist, sind hochklassige Ballwechsel zu erwarten. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch den VoR Paderborn, den VC Osnabrück, den SV Blau-Weiß Aasee, dem TV Eiche Horn Bremen und natürlich den Aligser Gallierinnen, die allesamt in der Dritten Liga West spielen. Aufgrund der nun geringeren Teilnehmerzahl wird das Turnier voraussichtlich bereits gegen 17.30 Uhr mit der Siegerehrung enden – so der Bericht von Christian Rauhut, Sportfreunde Aligse.
Bildunterschrift: Zwei Teams gemeinsam nach dem Testspiel: Aligse und USC Magdeburg.