Am letzten Wochenende im August fanden in Oldenburg die Nordwestdeutschen Beachvolleyball-Meisterschaften der Erwachsenen statt. Den Titel bei den Herren erkämpften sich dabei Ruben Peters und Lukas Wittenhorst von den SF Aligse.
Das Highlight der NWVV-Beachtour fand ein wenig unter dem Motto „von BeacherInnen für BeacherInnen“ statt. Nach dem sich lange Zeit kein Ausrichter für das Finale gefunden hatte und so dessen Ausfall drohte, kam der Wunsch aus der Spielerschaft, ein eigenes Finale zu organisieren. Dieses wurde unter der Leitung des ehemaligen Jugendbeachwarts Niels Galle kurzerhand in Oldenburg auf die Beine gestellt, um den besten Spielerinnen und Spielern einen würdigen Abschluss der Tour zu bieten.
In der Herrenkonkurrenz traten zwölf Teams gegeneinander an, unter denen sich teils hochspannende Spiele entwickelten. Dabei lief für das SFA-Duo nicht alles nach Plan, denn Peters verletzte sich im Viertelfinale durch einen unfreiwilligen Kontakt mit dem Netzpfosten am Zeh, der dann am Feld gerichtet werden musste. Trotz dieses Handicaps gelang jedoch der Einzug ins Halbfinale. Die beiden Halbfinalpartien gingen jeweils über drei Sätze; hier trafen die vier besten Teams der Setzliste aufeinander. Im ersten Duell setzten sich die an Position eins gesetzten Aligser Gallier gegen die Ammerländer Thomas Adelmann, der in der kommenden Hallensaison für die SF Aligse auflaufen wird und Jannis Jargow durch. Die zweite Partie konnten die Bremen 1860er Malte Fahrenbach und Bjarne Fischer gewinnen. Gegner waren Niels Galle (Oldenburger TB) und Maximilian Pelle (SVC Laggenbeck).
Damit standen Peters/Wittenhorst wie schon im vergangenen Jahr im Finale. Mussten sie sich 2022 dort noch mit dem zweiten Platz zufrieden geben, setzten sich die Favoriten aus Aligse dieses Jahr dank Wittenhorsts Dominanz am Netz sicher mit 2:0 (21:14. 21:15) gegen das Bremer Team durch, den dritten Platz erreichten die Ausrichter Galle/Pelle vor Adelmann/Jargow.
Text: Aaron Dumke (NWVV) / Christian Rauhut – Foto: Privat
