Lehrte. Sie waren nicht so chancenlos wie im ersten Aufeinandertreffen, das Ergebnis war das gleiche. Zu allem Überfluss sind die Volleyballer der SF Aligse nach dem 1:3 (25:18, 22:25, 23:25, 22:25) gegen den Tabellenzweiten DJK Delbrück, der ersten Niederlage nach sieben Siegen am Stück, auf den vierten Platz in der 3. Liga West zurückgefallen.
Vor 250 Zuschauern legten die Aligser einen fulminanten ersten Satz hin. „Wir haben gut aufgeschlagen, besser angenommen und konnten unsere Kombinationen im Angriff aufziehen“, sagte Trainer Christian Franz. Das änderte sich mit Beginn des zweiten Abschnitts. Die Delbrücker, einziger Verein aus der Weststaffel, der die Lizenz für die 2. Liga beantragt hat, wechselten von Topspin- zu Flatteraufschlägen. „Unsere Punkte waren danach mit deutlich mehr Aufwand verbunden“, sagte Franz. Im umkämpften zweiten Satz lagen die Gastgeber noch mit 16:15 vorn, fielen anschließend aber auf 18:21 zurück. Im dritten und vor allem im vierten Abschnitt liefen sie stets einem Rückstand hinterher.
Durch eine schwierige Anfahrt und eine kurzfristige Verlegung wurde der Rhythmus der Aligser Frauen vorm 1:3 (18:25, 20:25, 25:20, 18:25) beim TV Hörde empfindlich gestört. „Es gibt da klare Routinen. Wir sind eine Mannschaft, die das braucht“, sagte Trainer Holger Banko. Daraus resultierte fehlende Konstanz in der Annahme und Durchschlagskraft im Angriff. „Unser Auftritt war sicherlich besser als letzte Woche, aber für eine Reaktion brauchst du Typen, und die fehlen uns halt momentan.“ ch
Bildunterschrift: In die Knie gegangen: Moritz Viemann und die SFA. Foto: Thomas Bork